Die Graduierung durch farbige Gürtel wurde wahrscheinlich aus dem Judo übernommen. Jigoro Kano, Gründer des Kodokan Judo, hat dieses System im 19. Jh. erstmalig verwendet.
In Graduierungen wird zwischen den Schülergraden, den so genannten kyu und den Meistergraden, den so genannten dan unterschieden. Jeder dieser Stufen wird eine Gürtelfarbe zugeordnet. In dem in Deutschland gebräuchlichsten Graduierungssystem existieren 9 Kyu- und 10 Dan-Grade. Der 9. Kyu ist hierbei die unterste Stufe, der 10. Dan die höchste.
9. Kyu (weiß) | |
8. Kyu (gelb) | |
7. Kyu (orange) | |
6. Kyu (grün) | |
5. Kyu (violett) | |
4. Kyu (violett) | |
3. Kyu (braun) | |
2. Kyu (braun) | |
1. Kyu (braun) | |
ab 1. Dan (schwarz) |
Prüfungen
Zum Erlangen des nächsthöheren Schüler- bzw. Meistergrades werden Prüfungen nach einem festen Programm und einer Wartezeit abgelegt. Das Ablegen der Prüfungen dient als Ansporn und Bestätigung des Erreichten. In den Prüfungen wird auf Technikausführung, Haltung, Aufmerksamkeit, Kampfgeist, Konzentration und Willen geachtet. Der Gesamteindruck entscheidet. Bei höheren Meistergraden (meist ab dem 5. Dan) erhöht sich der theoretische Prüfungsanteil erheblich.
Quelle: Wikipedia